Unkontrollierte Brände stellen eine enorme Gefahr dar, umso wichtiger, dass die Feuerwehrleute bestmöglich auf solche Ereignisse vorbereitet werden, damit im Ernstfall jeder Handgriff sitzt, die Brandbekämpfung schnell erfolgt und besonders die Sicherheit der Einsatzkräfte immer gegeben ist.
In diesem Jahr nahmen einige Atemschutzgeräteträger der Samtgemeinde Lindhorst wieder an einer Heißausbildung teil, um auf genau solche Szenarien zu trainieren - eine wertvolle Erfahrung für alle.
Am 28.09. machten sich 18 Atemschutzgeräteträger aller Feuerwehren der Samtgemeinde Lindhorst auf den Weg nach Aerzen, dort fand der diesjährige praktische Teil des Atemschutzworkshops im Rahmen einer Heißausbildung statt.
In einem feststoffbefeuerten Realbrandcontainer trainierten die Brandschützer Hindernisse in völliger Dunkelheit zu überwinden, sich bei Temperaturen bis zu 500 Grad Celsius richtig zu verhalten, gefährlichen Rauch zu erkennen und dem Feuer entgegenzuwirken. Nach dem Durchgang lernten sie zudem, wie sich die persönliche Schutzausrüstung ablegen lässt, um eine Kontaminationsverschleppung zu verhindern.
Das Feuer in der Theorie zu bekämpfen ist die eine Sache, sich unter Nullsicht bei 500 Grad Celsius konzentriert und professionell zu verhalten um den gewünschten Erfolg zu erzielen, die andere.
Für alle Teilnehmer war die Ausbildung eine wertvolle Erfahrung, um auf mögliche zukünftige Ereignisse bestmöglich vorbereitet zu sein.
Für alle Teilnehmer war die Ausbildung eine wertvolle Erfahrung, um auf mögliche zukünftige Ereignisse bestmöglich vorbereitet zu sein.
Alle zwei Jahre findet so eine „Heißausbildung“ für die Feuerwehren Beckedorf, Heuerßen, Lindhorst und Lüdersfeld/Vornhagen statt. In der Zwischenzeit werden regelmäßig Einsatzübungen oder ähnliche Workshops angeboten und durchgeführt.